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Beiträge von — März 2010

Chemotherapie – die rechte Wahl?

Krebs ist eine Volkskrankheit. 30 Prozent aller Bundesbürger werden im Laufe ihres Lebens an Krebs erkranken und viele daran sterben.
Die überaus kostenintensive chemotherapeutische Intervention bei Krebs (antitumorale Chemotherapie) hat die eigentliche Aufgabe, bevorzugt Tumorzellen abzutöten. Dabei werden Arzneimittel eingesetzt, die einerseits das Wachstum von Zellen hemmen, zytostatisch wirken, und andererseits Zellen direkt schädigen, also zytotoxisch wirken. Es soll aber auch durch vorzeitiges Eintretenlassen des natürlich vorgegebenen Absterbenszeitpunktes jeder Zelle (des sogenannten programmierten Zelltodes, der Apoptose) zur Verkleinerung oder gar vollständigen Rückbildung von Krebsgeschwülsten kommen. [Mehr lesen →]

28.3.2010   1 Kommentar

Prohormon Vitamin D – das verkannte Genie

Vitamin D – Führungsrolle im Immunsystem?

Längst ist seine bekannte Bedeutung für den Knochenstoffwechsel, die es in Verbindung mit Calcium hat, in den Hintergrund des Interesses gerückt. Der historische Begriff Vitamin ist der Definition nach nicht völlig zutreffend. In der Nahrung kommt es im Wesentlichen in Fettfischen vor oder wird den Lebensmitteln als Nahrungsergänzungsmittel zugefügt. Es hat im Körper die Funktion eines Prohormons und wird über eine Zwischenstufe zu dem Hormon Calcitriol umgewandelt. [Mehr lesen →]

24.3.2010   3 Kommentare

Endzeitgedanken?

Während der langjährigen Tätigkeit als Psychotherapeut hat sich der Schwerpunkt für die Inanspruchnahme meiner Intervention gewandelt. Heute kommen immer mehr Klienten zu mir, deren Auslöser für seelische Probleme begründbare Existenzängste sind. Auch ist die Atmosphäre am Arbeitsplatz kälter geworden, Mobbing nimmt zu, der Leistungsdruck wächst. Das restimuliert alte Ängste und andere Störungen, die früher eher beispielsweise durch Partnerschaftsprobleme ausgelöst wurden.

In der Offenbarung des Johannes lesen wir von einer Zeit des Kampfes von Jedem gegen Jeden – ich möchte mit meinen Gedanken aber nun keine apokalyptischen Reiter prognostizieren oder gar neu kreieren. Doch ist es eindeutig, dass unsere Zeit Veränderungen braucht; diese müssen nicht Kataklysmen, also Katastrophen beinhalten, aber evolutorische, dabei effektive Vorgänge sind vonnöten. Das globale Geldsystem muss überdacht werden – mit Geld darf nicht mehr Geld verdient werden als mit Arbeit. Und die Arbeit der Spekulanten und Krisengewinnler ist dabei nicht als wertig einzuschätzen – eine steigende Arbeitslosigkeit in dieser Gruppe allein ist moralisch erträglich und zudem volkswirtschaftlich gesehen zu begrüßen.
Da aber Revolutionen vom Spätkapitalismus im Keime erstickt würden (den Deutschen sind die bekannten Restriktionen und Belastungen sowieso noch nicht schmerzhaft genug, um gar das Äquivalent eines Prager Fenstersturzes zu provozieren…), sehe ich das Instrument einer hohen Besteuerung  jeden einzelnen Spekulationsschrittes als gangbar an – es wird somit Geld in die Staatskassen gespült und auf diese Weise nicht mehr ganz dem realen Geldumlauf vorenthalten. Das würde eine menschenverachtende Entwicklung aushebeln helfen, die den großen Kriegsverbrechen in lebenvernichtender Wirkung eindeutig gleichzusetzen ist. Auch über eine weltumspannende Ächtung von bestimmten Derivaten sollte nun laut nachgedacht werden… Deren heimlicher Handel ist dabei, die Griechenland-Krise zu verschärfen und den Euro zu schwächen. Dazu passt folgendes Gedicht…

Lyrische Finanzkrise (im Stile von Kurt Tucholsky)

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

13.3.2010   Keine Kommentare

Warum und was ist Kalium?

Was ist Kalium?

Kalium, wie Natrium und Lithium ein Element aus der Gruppe der Alkalimetalle, begegnet uns als ein positiv geladenes Ion (Kation), das für die Funktionsfähigkeit aller Zellen und vor allem von Nerven und Muskeln wichtig ist. [Mehr lesen →]

9.3.2010   3 Kommentare

Epigenetik und Suchtmittel Kokain

Sucht und epigenetischer Effekt

Heutzutage nehmen zum Beispiel 30mal mehr Briten Kokain als vor einem Jahrzehnt. Dieser Anstieg wird sowohl auf zunehmende Verfügbarkeit als auch auf fallende Kosten der Substanz zurückgeführt. Die Langzeitfolgen dieses Trends sind besonders besorgniserregend im Licht aktueller Forschungserkenntnisse, die den Hinweis geliefert haben, dass tatsächlich die Funktionsweisen unseres Gehirns umprogrammiert werden können. [Mehr lesen →]

8.3.2010   1 Kommentar

Verderbliche Verzuckerung…

Der Prozess, als Glykierung oder Glykolisierung bezeichnet, führt zu Versteifung der Arterienwände und fördert die Oxidation der Membranen durch freie Radikale…

Glukose, also der Traubenzucker, ist bekanntlich unsere Hauptenergiequelle.
Aber wenn der Zuckerspiegel zu hoch ist, dann bindet sich die Glukose an Eiweißmoleküle. Deren räumliche Struktur wird gestört, so dass diese dann nicht mehr ihre Funktion wahrnehmen können. Sie lagern sich in den verschiedenen Geweben ab. Anfangs ist dieser Prozess noch reversibel, später dann bilden sich nicht mehr rückgängige Endprodukte. So eben die Molekülverbindungen, die für die Spätkomplikationen bei Diabetes verantwortlich sind. Aber auch Nichtdiabetiker leiden darunter, nur verläuft dieser Prozess weniger merklich und langsam. [Mehr lesen →]

8.3.2010   Keine Kommentare