Zufallsbild - F5 f�r andere!

Verderbliche Verzuckerung…

Der Prozess, als Glykierung oder Glykolisierung bezeichnet, führt zu Versteifung der Arterienwände und fördert die Oxidation der Membranen durch freie Radikale…

Glukose, also der Traubenzucker, ist bekanntlich unsere Hauptenergiequelle.
Aber wenn der Zuckerspiegel zu hoch ist, dann bindet sich die Glukose an Eiweißmoleküle. Deren räumliche Struktur wird gestört, so dass diese dann nicht mehr ihre Funktion wahrnehmen können. Sie lagern sich in den verschiedenen Geweben ab. Anfangs ist dieser Prozess noch reversibel, später dann bilden sich nicht mehr rückgängige Endprodukte. So eben die Molekülverbindungen, die für die Spätkomplikationen bei Diabetes verantwortlich sind. Aber auch Nichtdiabetiker leiden darunter, nur verläuft dieser Prozess weniger merklich und langsam. Die Endprodukte heißen sinnigerweise AGE (Advanced glycated Endproducts).
Seit den frühen 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts ist bekannt, dass Glukose mit Aminosäuren reagiert und dann mit den Proteinen gelbbraune Aggregate bildet. Man erkannte dann, dass diese sogenannten AGE – Produkte sich in die Gefäßwände von Arterien, in Bindegewebsstrukturen (Kollagen), den Herzmuskel und in das Kristallin der Augenlinse einlagern. Sie führen dann zu Erkrankungen wie Nierenschrumpfung, Arteriosklerose, Katarakt, Koronarsklerose und Herzmuskelvergrößerung, sowie zu Zerstörung von Nervenscheiden und Gehirnstrukturen.
Wenn einmal AGEs entstanden sind, dann bleiben sie gewöhnlich erhalten. Sie sind weder durch enzymatische Spaltungen noch durch andere Prozesse aufzulösen – ein unabdingbares Schicksal. Bis die Forscher das bisher nicht bekannte ALT 711 (3-phenacyl-4.5 dimethyl-iazol-chlorid) entwickelten, das AGEs wieder auflösen und die Organe wieder in einen jugendlichen Zustand versetzen kann.
Wenn ALT 711 zugelassen wird, dann steht uns damit endlich auch ein Stoff zur Verfügung, der die AGEs wieder entfernen kann. Bisher war es nur möglich, aber außerordentlich wichtig, AGEs präventiv anzugehen. Die Messung glykierter Eiweiße (Fructosamine, HbA1c, das verzuckerte Hämoglobin, und Pyrroline im Urin) erlaubt uns heute das Risiko abzuschätzen.
Präventiv gilt auch heute noch angemessene Ernährung : Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index…
Ansonsten Prävention mit Chromiumpiccolinat und Vanadium sowie
Carnosin (1000mg /Tag)

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