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Transpersonale Psychotherapie

Der Begriff der Transpersonalen Psychotherapie ist in den 80er und 90er Jahren entstanden, aus dem Bestreben heraus, die Erkenntnisse Transpersonaler Psychologie in die therapeutische Arbeit umzusetzen.
In der Praxis stellen Transpersonale Psychotherapeuten immer eine Synthese her aus dem Wissen und den Vorerfahrungen, die sie im Bereich moderner psychotherapeutischer Vorgehensweisen gewonnen haben und den Erfahrungen aus Theorie und Praxis ihres eigenen spirituellen Hintergrundes. So verschieden, wie diese Vorerfahrungen sein können, so unterschiedlich erscheinen die Handlungen unter Umständen in der ganz konkreten therapeutischen Praxis.
Das Gemeinsame all dieser Vorgehensweisen sind jedoch bestimmte Grundannahmen, die in der Haltung des Therapeuten zum Ausdruck kommen:
Zum Beispiel die Erkenntnis, dass das Wesen eines Menschen weit über sein individuelles Ich hinausreicht, oder die Anerkennung von Bewusstseinsphänomenen als wertvoll und heilsam, die in herkömmlichen (medizinischen) Richtungen als krank (pathologisch) bezeichnet werden.

Grundhaltungen des Transpersonalen Therapeuten

Transpersonale Therapeuten verstehen sich von ihrer Grundhaltung her als „Begleiter“, „Hebammen“ oder auch „Katalysatoren“ für die ureigensten Prozesse ihrer Klienten. Sie vertrauen darauf, dass die eigenen Wesenskräfte, über die jede Person verfügt, Entwicklungen und Heilung hervorbringen können. Ihre therapeutische Aufgabe sehen sie darin, günstige Bedingungen zur Verfügung zu stellen, in denen sich solche Prozesse vollziehen können.
Als unabdingbare Voraussetzung dafür wird eine eigene spirituelle Ausrichtung und Praxis des Therapeuten angesehen. Wichtige Grundvariablen einer solchen therapeutischen Haltung werden häufig so beschrieben:

Präsenz, Zentrierung, (nicht-wertende) Achtsamkeit, Absichtslosigkeit, mitfühlendes Verstehen.