Zufallsbild - F5 f�r andere!

Kategorie — Ironie

Geltungssucht…

Hier handelt es sich um keine definierte Krankheit im Sinne des ICD10, aber immerhin kann bei störender Ausprägung der Symptomatiken eine Psychopathie dahinter stehen…

Als Ursache ist eine so genannte Frühe Narzisstische Kränkung anzunehmen, die jedoch durch das Verhalten („Suchtverhalten“) keine nachhaltige Erlösung findet… [Mehr lesen →]

4.1.2012   2 Kommentare

Für einen jungen Menschen…

Nutze die Zeit / Gedanken von Lutz Kleefeld

Der Liebe reiche Lebenslust –
du meinst sie ewig zu erleben…
Verträumst du sie, dann lauert Frust,
denn mit der Zeit wird sich das geben.

Der Liebe pralle Sinnesfreuden –
meinst ewig wirst du sie erleben?
Wirst älter du, dann fordern Leiden,
und diese werden kaum sich geben.

Des Alters Schlichtheit nie ergötzt…
Drum lebe ganz dein Hier und Jetzt!

10.1.2010   Keine Kommentare

Advokaten…

Über die Advokaten/Satire
Gereimte Gedanken von Lutz Kleefeld

Als wir Menschen Felle trugen,
mit dem Steinbeil uns erschlugen,
war die Welt noch ziemlich heil.
Strafen kamen meistens, weil
wir aus Dummheit oder Wissen,
vielleicht ganz und gar gerissen
gegen das verstoßen haben,
was die Ältesten uns gaben
an Gesetzen auf den Weg.
Häuptling sein – dies Privileg,
Recht zu sprechen,
Taten rächen,
kam auf manchem Weg zu Stande,
sei es durch Verwandtschaftsbande
oder schiere Körperkraft –
Fertigkeit, die Vorteil schafft,
war stets bestes Angebot.
Denn es galt so mancher Not
bei dem Wunsch zu überleben
gute Wendungen geben.

Und gab es mal einen Zwist,
der nicht klar zu regeln ist,
ging man ein in das Palaver
und aus einem Tierkadaver
oder durch den Wurf von Steinen,
mit geblichenen Gebeinen,
wurd` im Zweifel Recht gesprochen.
Darauf konnte man dann pochen.

Dann bestellte Mensch den Boden,
fing an, Wald und Flur zu roden.
Sesshaft sein, in Dörfern leben –
Eigentum ward nun sein Streben.
Für den Winter nur zu planen,
war zu wenig, und wir ahnen,
dieser Sprung in neue Zeiten
musste Unbill vorbereiten.

Neid und Habgier wurden mächtig –
sie gedeih`n bis heute prächtig.
Und es galt sie zu verwalten –
Zehn Gebote einzuhalten
wär` der Weisheit bester Schluss.
Doch wir sehen mit Verdruss,
dass dies wohl zu einfach ist –
komplizierter wurd` die List…
Neue Tücken auszuschalten,
waren wir nun angehalten
neue Wege zu begeh`n.
Damit war es nun gescheh`n!

So entstand der Advokat.
Er verkauft uns teuren Rat
zu manch Fährnissen des Lebens –
ob erfolgreich, ob vergebens:
durchaus deutlich ist sein Ziel –
geht`s um Großes, kriegt er viel
und ist ganz entspannt dabei.
Schließlich ist es einerlei,
wie der Ausgang bei dem Streite:
er ist auf Gewinnerseite!
Denn er nimmt sich schlicht Gebühren,
die es kost`, den Streit zu führen.

Ist er dazu noch Notar,
läuft höchst selten er Gefahr
seine Pfründe zu verlieren –
und es wird ihn nicht genieren.
Gar als Insolvenzverwalter
sitzt er sowieso am Schalter
und macht sich die Taschen voll.
Finden Gläubiger das toll?

Warum ist nicht unser Geld
überall auf dieser Welt
von der Art, schnell zu verderben?
Nein, wir müssen es vererben,
horten, Leuten vorenthalten
und es tausendfach verwalten.
Wär` es nötig, anzustreben,
Gelder zügig auszugeben,
hätte jeder plötzlich viel!!
Das ist nicht der Banken Ziel.
Sollt dies trotzdem wann passieren,
würde sich schnell generieren,
dass die Habgier drastisch sinkt
und das Ende jener winkt,
die uns gar so oft belogen,
hingehalten und betrogen.

Das wär` eine bess`re Welt,
eine, die uns mehr gefällt.
Pfeifen wir auf Advokaten,
Zocker, Gangster, Bürokraten …
Eine Welt der Langeweile?
(Dieses ist die letzte Zeile).

10.1.2010   Keine Kommentare