Zufallsbild - F5 f�r andere!

DMSO

In der Natur treten drei wichtige schwefelorganische Verbindungen auf – MSM (Dimethylsulfon, Methylsulfonylmethan), Dimethylsulfid und Dimethylsulfoxid.

Sie entstehen bei diversen biologischen Prozessen und sind dabei teilweise miteinander verbunden. Der typische Geruch des Meerwassers geht auf diese Stoffe zurück.

Dimethylsulfoxid hat antiphlogistische Eigenschaften (Antiphlogistika sind Mittel, welche Entzündungen entgegenwirken). Gleichzeitig wirkt es bei äußerlicher Verabreichung analgetisch (schmerzlindernd) und ist in entsprechenden apothekenpflichtigen Handelspräparaten zur äußerlichen Anwendung bei rheumatischen Beschwerden und Sportverletzungen enthalten (Rheumabene, Dolobene Gel, eingetr. Warenzeichen). In der Literatur beschrieben werden auch lokalanaesthetische, vasodilatatorische (gefäßerweiternde) und schwach ausgeprägte bakterio- bzw. fungistatische Wirksamkeit. In manchen Zubereitungen dient DMSO zusammen mit einem anderen Wirkstoff als sogenannter Penetrationsverstärker oder Sorptionsvermittler, das heißt es unterstützt das Eindringvermögen der eigentlichen Wirksubstanz in die Haut.

Allerdings tritt dieser „Carrier“-Effekt auch unerwünscht auf, wenn z.B. Lösungen von toxischen Substanzen (Giftstoffen) in Dimethylsulfoxid auf die ungeschützte Haut kommen. Die Giftstoffe können dann leichter durch die Haut resorbiert werden.

Im Körper wird Dimethylsulfoxid teilweise zu Dimethylsulfid (ein Thioäther) reduziert, was zu unangenehmem Geruch führen kann.

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