Auf der Parkbank
Im Park
Spät im Abendsonnenschein
in Gedanken schwer versunken
auf der Parkbank ich allein
hab ein Dosenbier getrunken.
Und ich spür` den Abendwind
wie er streichelt meine Wangen;
Amselruf, es lacht ein Kind.
All dies hält mich ganz gefangen.
Träge heb` ich meinen Blick
zu des Baumes untren Zweigen.
Schläfrigkeit ist mein Geschick,
wenn die Tag zum End sich neigen.
Aber Ach! Zu allem Trotz –
glasiggrün, am Blatt der Linde
klebt ein Rotz
und schwingt im Winde…
Wie bedrohlich er sich senkt,
sich verlängernd, fast zum Faden –
mein Gehirn nun schneller denkt:
muss ich mich mit ihm beladen?!?
Und ich drehe mich zur Seit,
um dem Schicksal auszuweichen.
Und es war wohl höchste Zeit –
sieh, die Bank hat nun ein Zeichen…
Was will mir der Vorfall sagen?
Ward ein Omen mir geschickt?
Ich bedenke diese Fragen –
dabei bin ich eingenickt.
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