Zufallsbild - F5 f�r andere!

Gesund alt werden – ein Rezept…

Wir alle wollen alt werden an Jahren – und dabei ein gerüttelt Maß an Lebensqualität uns erhalten. Und dies möglichst nicht so, dass wir um die Weisheit bitten müssen, die Gebrechen mit heiterer Gelassenheit zu tragen, um trotzdem lebensfroh bleiben.

Alter wird bei uns immer noch mit Krankheit gleichgesetzt, was statistisch gesehen ja auch nicht ganz unberechtigt sein mag – setzt doch mit 65 Jahren bei so vielen Menschen Siechtum ein und treibt sie in die Arme der üblichen Medizin.
Immer wieder höre ich jenes Argument, dass früher die Menschen gar nicht erst so alt geworden sind – es wird zitiert, dass die Lebenserwartung ja früher viel geringer gewesen sei. Hier werden unterschiedliche Fakten schlichtweg verwechselt.
Noch um 1900 wurden Männer im Durchschnitt nur 40,6 Jahre alt, Frauen 43,4 Jahre. Heute beträgt die Lebenserwartung in Deutschland für Männer 76 Jahre, für Frauen 82 Jahre.
Alte Menschen hat es aber immer gegeben! Die grundsätzliche Fähigkeit, auch ein höheres oder gar hohes Alter zu erreichen, ist keine Errungenschaft der Neuzeit, sondern genetisch fixiert.
Sterben werden wir irgendwann, wenn uns nicht vorher Unfälle oder böse Mitmenschen terminieren, immer an einer Krankheit oder dem Zusammenwirken mehrerer Störungen physiologischer Abläufe.

Dies ist die Rangfolge der natürlichen Todesursachen:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) mit fast der Hälfte aller Opfer
Krebsleiden
Lebererkrankungen, insbesondere die Leberzirrhose
Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale, Chronische Bronchitis und Lungenemphysem
Infektionen

Wie können wir diesen Krankheiten erfolgreich begegnen? Die Schulmedizin begibt sich nur halbherzig in die Bereiche von Prävention, der vorbeugenden Maßnahmen. Sie wird aktiv und lebt davon, wenn der Krankheitsfall schon eingetreten ist und bedient sich häufig deshalb auch Maßnahmen, die unerwünschte Effekte zeitigen und Verläufe chronifizieren. Und sekundäre Erkrankungen schaffen (iatrogene Erkrankungen).
Bisher empfahlen Ärzte körperliche Aktivität und Sport meist eher beiläufig als Prophylaxe, um den Ausbruch von Krankheiten und Leiden zu vermeiden. Doch seit kurzem kommt im Sinne des Wortes Bewegung in die ganze Medizin. Psychiater und Onkologen, ebenso Orthopäden, Demenzforscher und Kardiologen erkennen mehr und mehr: Den Körper in Gang zu setzen hilft Menschen auch dann, wenn sie schon längst krank sind. Besser aber ist, schon vorher damit intensiv und bewusst zu beginnen!
Den Einfluss von Inaktivität auf gesunde Menschen haben Forscher neu bewertet: Der unter Büroangestellten so verbreitete Minimalgebrauch der Muskeln kann demnach fast so schädlich sein wie das Qualmen von Zigaretten. Die Sterblichkeitsrate träger Menschen liegt bis zu einem Drittel höher als jene reger Vergleichspersonen. Ein Senior, der nicht jeden Tag eine Meile (1,6 Kilometer) stramm spazieren geht wie sein gleichaltriger Nachbar, wandert – bei sonst gleichen Risiken – durchschnittlich sieben Jahre früher ins Grab.
Die Hoffnung, körperliches Nichtstun sei nicht weiter abträglich, sofern man nur das Gewicht halte und sich vernünftig ernähre, halten Evolutionsmediziner wie Frank Booth von der University of Missouri in Columbia für einen Trugschluss. Die modernen Menschen seien genetisch noch immer auf das Leben als Jäger und Sammler programmiert, weil ihre genetische Ausstattung sich in den 10 000 Jahren seit der Steinzeit kaum verändert hat.
Doch Sport allein ist nicht Alles. Wie die Erfahrung lehrt, können wir dem Herzinfarkt nicht mit Sicherheit davonrennen, auch nicht dem Horrorbild Krebsleiden.
Die nötige Psychohygiene mit Autogenem Training, Meditation und vielleicht auch manchen Formen der Psychotherapie (Selbsterfahrung!) ist auch nur die weitere wichtige Säule von Dreien in der Krankheitsvorbeugung.
Hier geht es des Weiteren um die Ernährung und jene Substanzen, die unser Leben durch Gesunderhaltung verlängern können und eine erfreuliche Lebensqualität auch im Alter ermöglichen.
Schauen wir in der Entwicklungsgeschichte zurück: die Wiege der Menschheit war Afrika.
Von dort aus breiteten sich die verschiedenen Menschentypen jeweils aus, seien dies der Homo erectus oder die modernen Menschen Neandertaler und Cro Magnon. Entstanden ist der Mensch aus Vorfahren, die dem Leben im Regenwald entsagten und zuerst dessen Randgebiete und dann offenere Landschaften besiedelten. Dafür konnten die Armkraft abnehmen, die Beine stärker und länger und der aufrechte Gang übliche Fortbwegung werden. Auch das Gebiss veränderte sich – die Eckzähne wurden immer unbedeutender, bei den Backenzähnen kam es zu einer Verkleinerung des 3. Molaren, den meisten von uns als Weisheitszahn geläufig.(Viele Menschen heute erleben diesen nur noch als anfälliges Rudiment oder gar nicht erst durchgebrochen und im Zahnfleisch liegend).
Es liegt nahe, dass die Nahrung sich verändert haben muss.
Vermutlich waren die Vorfahren der Primaten Insektenfresser ähnlich den Spitzmäusen; die Mehrzahl der Arten ist heute jedoch vorrangig Pflanzenfresser. Früchte stellen für viele Arten den Hauptbestandteil der Nahrung dar, ergänzt werden sie durch Blätter, Blüten, Knollen, Pilze, Samen, Nüsse, Baumsäfte und andere Pflanzenteile. Etliche Spezies sind jedoch Allesfresser, die neben pflanzlicher auch tierische Nahrung zu sich nehmen, insbesondere Insekten, Spinnen, Vogeleier und kleine Wirbeltiere. Zu den Gattungen, die gelegentlich Jagd auf größere Säugetiere (Hasen, kleine andere Primaten, junge Paarhufer) machen, gehören Paviane und Schimpansen, nicht aber der reine Pflanzenesser Gorilla.
Der Werkzeuggebrauch, ermöglicht durch den aufrechten Gang und die fortschreitende Größenentwicklung der Großhirnrinde, verschob zusammen mit der Nutzung des Feuers die Nahrungspräferenz in Richtung der tierischen Nahrung.
Was aß ein Jäger und Sammler? Trennkost! Ihm blieb kaum die Wahl. Es wurde das gegessen, was gerade erreichbar war. Und dies waren reichlich Insekten, Nüsse (diese konnten als Vorrat dienen!), Knollen und natürlich Früchte, ab und zu und immer wenn möglich Fleisch. Wollten wir uns an dem Ergebnis orientieren (mit bewusster relativer Enthaltsamkeit dem Fleisch gegenüber!) und einen solchen Plan auch durchhalten, würde eine solche Nahrungsumstellung uns gesünder machen. Zusammen eben mit genügend Bewegung, etwas Fasten… und Stressbewältigung.
Doch unsere Nahrung ist anders geworden, sie enthält besonders viel zu viele verlockende Kohlenhydrate schnell verfügbarer Form. Und geblieben ist in den Köpfen die Lust auf Fleisch, früher Luxus und Privileg der Reichen und Herrschenden, nun erreichbar für jeden, dem Discounter sei Dank. Das schadet uns und wie auch dem Planeten Erde. Milliarden Rinder produzieren Kot und Flatulenzen und ihr Fleisch, immerhin gesünder als das des Allesfressers Schwein, übersäuert unseren Stoffwechsel und lässt uns früher krank werden.
Aus eigener Empfindung weiß ich, dass der Charme eines T-Bone-Steaks möglichst texanischer Größe überaus gewinnend sein kann – doch sollten wir Alle den Fleischkonsum drastisch drosseln. Hier will ich nicht den Leser zum belächelten durchscheinend schwächelnden Veganer mutieren lassen, obwohl eben gerade dessen Beweggründe triftig sind und ethisch hoch anzusetzen…
Wie sollen wir die Nahrung sinnvoll ergänzen, damit unsere schlechten Gewohnheiten weniger oder möglichst gar keine Gebresten zeitigen?
Wie also beugen wir der Arteriosklerose und Herzschwäche mit all deren Folgen vor?
Wir nehmen Antioxidantien wie die Vitamine C und E, Resveratrol und andere Pflanzenstoffe in wirksamer Dosierung. Dazu ACC und Enzyme sowie DHEA oder seinen Verwandten 7-Keto DHEA. L-Carnitin und Q10 für die Herzfunktion…
Was ist eine gute Krebs-Prophylaxe?
Da empfehle ich bittere Aprikosenkerne, Liponsäure, L-Carnitin, Enzyme, Resveratrol und Entsäuerung (Kaliumcitrate). Dazu Vitamin D3! Und Kuren mit Aloe-Ganzblattzubereitungen (Inhaltsstoff Emodin etc.) sowie Knoblauch in gewisser Form…
Was tun zum Leberschutz?
Silymarin!
Wie die Lunge entlasten?
ACC und MSM.
Zum Thema Infektionen:
Wichtig ist ein gut funktionierendes Immunsystem – die Einnahme vorher genannter Substanzen ist auch hier hilfreich.
Wenn zu den Vorschlägen unter den entsprechenden Kategorien noch keine Blogs vorhanden sein sollten, wird dieses bestimmt noch nachgeholt!

1 Kommentar

1 Erwin Breus { 29.3.2011 um 20:31 }

Erste Priorität: Nahrung weglassen, die übersäuert. Sinnvolle Nahrungsergänzung nehmen kann sein, jene die nicht im Handel erhältlich ist, da diese qualitativ viel höheren Ansprüchen genügen muss.
Das Eine tun, das Andere nicht lassen, füttert nur die Pharma und die „kranken“ Kassen.
ErwinBreus

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