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Gedanken zum Sinn

 

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn?

Diese Fragen sind so alt wie die in Worten denkende Menschheit. Sind wir in der Beantwortung weiter gekommen? Und warum sind die Menschen so unzufrieden – Brot und Spiele sind zumindest hierzulande doch genug vorhanden?

Wir leben oft nur im Außen, dem Materiellen, was auch unsere gute Berechtigung sein mag. Das so genannte Abschalten, wobei uns vielfältige Medien-Angebote unterschiedlichster Themen helfen sollen – es lässt außer Ablenkung wenig echte Ruhe und Frieden aufkommen. Und sollte sich tatsächlich einmal äußerliche Ruhe einfinden, wird die plötzliche Stille nicht selten gar als bedrückend empfunden und wird geflohen.

Auf jeden Fall sehe ich zunächst eine Kluft zwischen dem Seelenzustand wie er ist und jenem wünschenswerten Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung, deren Balance uns Frieden und Gesundheit versprechen kann. Und dieser Friede ließe uns nach Innen schauen, wenn wir durch die zehrenden Kämpfe im und um das Außen nicht mehr völlig absorbiert sind.

Und es gibt viele Möglichkeiten und Verfahren, innere Ruhe zu finden, vorgetragen von der Psychotherapie, den Kirchen oder Weltanschauungen unterschiedlichster Couleur, sei es als Autogenes Training, Meditation oder das Gebet.

Früher, als junger Mensch, ging ich davon aus, dass ich, einem geist – und gestaltlosen Nichts entsprungen, ein Spielball meiner Gene sowie früher narzisstischer Kränkung, mit meinem Ableben wieder bewusstlos in diese Leere hineinstürzen, hineingerissen würde. Um niemals daraus erwachen zu können. Das machte mich verdrossen und ich meinte, nun alle erreichbare Vergnügung und möglichen Genuss in diese doch kurze Spanne Leben packen zu müssen – zufrieden stellte mich dies nicht. Ich blieb unruhig und freudlos und wollte mich mit diesem mich deprimierenden Weltentheater nicht abfinden.

Durch meine folgenden Erfahrungen in meiner Praxis mit Hypnotherapie und dann die spätere Beschäftigung mit Techniken der Astralwanderung ist meine Sicht der Dinge grundsätzlich verändert worden – in uns scheint eine Essenz zu bestehen, die vom Körper unabhängig existieren kann und sich seiner bedient, um hier in der Materie ihre speziellen und selbstgewünschten Erfahrungen zu machen.

Nennen wir diese Essenz unsere Seele. Wir sind beseelte Körper – haben wir einen Unfall, so kann sich dieses Bewusstsein aus dem Körper lösen und als Beobachter quasi über dem Geschehen schwebend, alle Vorgänge genau schildern, wenn die Vereinigung mit der Materie, dem Körper, wieder hat vollzogen werden können… Dies ist häufig verbunden mit einem Nahtoderlebnis; das lockende Licht wird nicht betreten, häufig wird das Weitergehen dorthin von Wesenheiten verwehrt. Interessant ist, dass dieses Erleben universell zu sein scheint – solche Erfahrungen werden gemacht unabhängig von Glaubensrichtung und Weltanschauung, ob wir nun ein Eskimo sind, ein Chinese oder Mitteleuropäer…

Auch kam es bei Hypnosen vor, dass der Proband sich erinnerte, in gleicher Weise über seinem Körper geschwebt zu haben… Was ihn zumindest verblüffte.

Rückführungen mittels Hypnose in frühe Stadien der Keimesentwicklung im Uterus zeigten, dass unabhängig von der Menge vorhandenen Substrates ein genau protokollierendes Bewusstsein zu existieren scheint, welches präzise Aussagen über Lebensgefühl und Handlungen der Mutter zu jedem Zeitpunkt zu treffen in der Lage ist.

Doch wann erscheint dieses Bewusstsein? Es tritt in dieser Form zum ersten Male in Erscheinung, wenn Ei- und Samenzelle ihre Chromosomen vereinigt haben… Mit dieser ganz bestimmten, einmaligen  Konstellation nur scheint die Seele ihren Lebensplan realisieren zu können, denn diese Voraussetzung definiert den Körper in all seinen für sie passenden Möglichkeiten… eine schon als Programm ablesbare vorgegebene Struktur. Gesundheit und Krankheit, Erscheinungsbild, all das wird die Stellung im materiellen Leben beeinflussen. Diese und keine anderen Bedingungen hat die geistige Wesenheit sich ausgesucht, samt diesen Eltern und weiterem Umfeld. Nun kann sie damit arbeiten – und wenn sie den physischen Plan wieder verlässt, wird sie sich fragen: habe ich alle Vorgaben erfüllt, was habe ich mitgebracht?

Mitgebracht wohin?

In der Geistigen Welt existiert (der genaue Weg dorthin ist zwar betrachtenswert, aber hier im Moment nicht relevant) für uns Alle eine individuelle Anlaufstelle, eine Ansammlung von Seelen all unserer gewesenen Ichs… Jede Existenz ist dabei einmalig und bleibt als Solche weiter bestehen. Diese Seele ist unzerstörbar, hat aber eine solch große Nähe zu anderen Seelen dieser Gruppe, dass die Grenzen verschwimmen und wir vermeinen, schon einmal oder mehrmals als dieselbe Person gelebt zu haben… das ist wahr durch gemeinsame Erinnerungen und ein kollektives, untrennbares Gruppen-Bewusstsein –  wie auch nicht wahr durch die Einzigartigkeit der einzelnen Existenz…

Wegen der Nähe der Gruppen-Seelen, deren Summe wie eine Überseele anzusehen ist, haben alle diese Seelen eine gemeinsame Aufgabe. Und wenn eine solche Einzelseele vom physischen Bereich zurückkehrt, fließen ihre mitgebrachten persönlichen Erfahrungen in das Bewusstsein all der versammelten Entitäten ein und motivieren zur Weiterführung von Angefangenem… Eine neue, noch nicht inkarnierte Einzelseele sucht sich den passenden Körper, in fast allen Fällen vordergründig hier auf der Erde vergessen habend, was die Gemeinschaft der Seelen an Erfahrungssummen erarbeitet hat, sehr wohl aber nicht ohne diese geschaffenen Voraussetzungen unbewusst zu berücksichtigen…

Wenn wir hier auf der Erde mit Mitgliedern eines anderen Clusters von Seelen ein Problem aufgebaut haben, so zwingt uns das Gesetz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ dazu, einen energetischen Ausgleich zu schaffen… Ein großes Spiel, das Gegenstand so mancher Therapiesitzung ist…

Übrigens ist es auch möglich, aus der Seelenwolke heraus mehrmals zur gleichen Zeit zu inkarnieren. Wobei das Faktum Zeit ein Eckpfeiler unseres Raum-Zeit-Kontinuums und abhängig von unserem Bewusstsein im Hier ist; unser „Ich Dort“ existiert jedoch in einer zeitlosen Dimension, Raum und Zeit fallen in einem Punkt zusammen und entfalten sich erst immer wieder neu in der Materie…

Das Wissen um diese Dinge beruhigt… Wir leben stetig weiter in Anderen. Und was wir erfahren ist unser Gut, welches niemals vergeht.

Damit ist die Erfahrung Sinn des Lebens.

 


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