Zufallsbild - F5 f�r andere!

Wer bin ich?

Ein Experiment

Ich weiß nicht, wie Du bisher durchs Leben gegangen bist.Vielleicht hast Du viel Zeit und Energie damit verbraucht, allein Deine Rollen aufrecht zu erhalten – nur damit niemand Dich als der sieht, für den Du Dich hältst… Du hast Dich verkrochen, damit nicht Deine Ängste, Sehnsüchte, Deine Wut sichtbar wurden. Deren Du Dir aber wohl nur schemenhaft bewusst warst.
Mach mal ein Experiment. Denke an einen Menschen, den Du bewunderst. Nicht wegen seiner exorbitanten Schönheit, sondern wegen etlicher Eigenschaften, die Du als sozial förderlich und rundum angenehm ansiehst… nimm ein Blatt Papier und schreibe seinen Namen darauf. Denke noch einmal an die ihm zugeordneten Qualitäten und schreibe die wichtigsten in eine Reihe unter den Namen… Dann streiche den Namen der Person durch. Und ersetze ihn durch Deinen Namen!
Oh weh!
Jetzt regt sich reichlich Widerstand in Dir… oder etwa nicht?

Tust Du es trotzdem und Du versuchst, diese wertvollen Eigenschaften in Dir aufzuspüren, kannst Du viel über Dich erfahren. Dass Du eben nur das erkennen und zuordnen kannst, was in Dir selbst schon vorhanden ist. Wie die Erfahrung eines Balles bewirkt, dass wir ihn wiedererkennen… Und benennen können.
Wenn Du etwas über Andere aussagst, ist dies eine Aussage über Dich selbst. Jedesmal. Und wenn Du sagst, dass Du jemanden verstehst, ist dies als ein Einverständnis zu sehen…
Geh auch aus der Norm heraus, über Dich selbst nichts Positives zu sagen. Oder aus der, dass wir keine negativen Gefühle haben dürfen. Übrigens lässt sich der Organismus nicht betrügen… So sehr wir um Verdrängung bemüht sein mögen…
Hüte Dich auch vor all den Dir wohlbekanntenVergleichen, die Dich schlecht dastehen lassen… Damit stellst Du Dich mutlos ins Zweite Glied und begründest deprimiert, dass Du nun nicht mehr aktiv wirst. (Wie sagen die Anthroposophen so schön treffend: Depression ist das Vermeiden der befreienden Tat)… Denn Andere machen es ja besser, sollen die doch tun… Und Du wirst genügsam und empfänglich für die gefährlichen Brosamen, die von deren Tisch fallen.
Bekenne Dich zu Deiner ganzen Grandiosität, Deinem Ärger, Deiner Wollust, Deinen Sehnsüchten, Deinem Schmerz und Deiner Freude! Auch wenn Du sie nicht Jedem offenbaren magst und solltest (…), sei Dir für Dich Deiner Lebendigkeit bewusst.

Spüre das Gras unter Deinen Füßen…

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