Zufallsbild - F5 f�r andere!

Gedanken zum Leben

Lebensweisheiten / von Lutz Kleefeld

Für alle Weggefährten

Wann immer wir diese Welt des Scheins betreten,
um uns selbst neu zu erfahren,
so muss ich das Meine tun,
und du tust das Deine.
Wir arbeiten lange daran,
uns von den Erwartungen Anderer zu lösen,
besonders von denen, die wir verinnerlicht haben
und unsere Schuldgedanken nähren.
Die Ansprüche entspringen dem schmerzenden Bestreben,
uns willig und abhängig zu halten –
im Mantel bekannter erprobter Moral.
Und alte Bindung muss neuer Beziehung weichen,
die neuen ehrenden Ausgleich findet.
Erst dort darfst du endlich du sein, und ich – ich.
Dies ist nichts anderes als unser eingeborenes Gesetz:
ein Jeder trägt es in sich,
es ist die Liebe, zuallererst zu uns selbst,
dann zu den anderen Menschen, den Tieren, Dingen.
Auf diesem Grunde begegnen wir uns wirklich,
und wenn dies so sein darf, dann ist es schön.
Wenn nicht, können wir es nicht ändern.
Dann warten stets neue Erfahrungen auf uns,
mit anderen unteilbaren Teilen vom Ganzen.
Doch irgendwann hebt sich der Schleier. Wir erinnern uns.
Getrennt – Sein ist Ausdruck der Großen Illusion.
Alles ist besser als alles Andere.
So sind auch das “Gute“ wie das “Böse“
nichts als zwei Seiten derselben Münze.
Die wir erschaffen, nur um uns selbst zu erfahren.
Jenseits von Wertung sind endlich wir frei.
Und mehr als das kleine, schmerzende Ich…

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