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Esssucht

Esssucht
Die Binge Eating Disorder (Störung) ist eine durch Essattacken gekennzeichnete Essstörung. Während eines Anfalls werden sehr große Mengen Lebensmittel gegessen. Die Betroffenen erleben dabei häufig einen Kontrollverlust (das Gefühl, nicht mehr mit dem Essen aufhören zu können oder nicht im Griff zu haben, welche Mengen verspeist werden). Die Essattacken finden typischerweise unter Ausschluss von Zeugen statt… Es wird meist schnell, ohne Hungergefühl und wahllos gegessen und dabei in kurzer Zeit eine weitaus größere Menge an Nahrungsmitteln verzehrt als Gesunde unter ähnlichen Bedingungen zu sich nehmen würden. Anschließend treten oft Schuld- und Schamgefühle sowie niedergeschlagene Stimmungen auf. Binge Eating unterscheidet sich von der Bulimie durch das Fehlen des für jene typischen Kompensationsverhaltens (Erbrechen usw.) nach dem Essanfall.
Etwa zwei Prozent der Bevölkerung sind von Binge Eating betroffen. Die meisten Menschen mit dieser Essstörung sind übergewichtig. Binge Eating kann aber auch bei Normalgewichtigen auftreten. Zirka zwanzig bis vierzig Prozent der mäßig bis stark fettleibigen Personen, die wegen Übergewicht einen Therapeuten aufsuchen, leiden an einer Binge Eating Störung.
Binge Eating tritt etwas häufiger bei Frauen als bei Männern auf (im Verhältnis ungefähr 3:2). Übergewichtige mit einer Binge Eating Störung sind oft früher (bereits im Kindesalter) übergewichtig als «normale» Adipöse. Sie durchleben zudem meist mehr Phasen der Gewichtszu- und -abnahme (Jo-Jo-Effekt).
Viele Betroffene berichten, dass Gefühle von Angst, Traurigkeit, Wut, Langeweile oder andere negative Empfindungen einen Essanfall auslösen.
Viele Menschen überessen sich manchmal. Das alleinige Essen großer Mengen an Nahrungsmitteln heißt aber noch nicht, dass jemand auch unter einer Binge Eating Störung leidet.

Folgende Merkmale gehören zur Binge Eating Störung

Regelmäßige Episoden von Essanfällen, bei denen in kurzer Zeit eine weitaus größere Menge an Nahrungsmitteln verzehrt wird als andere Menschen unter ähnlichen Bedingungen essen würden.
Während den Essanfällen häufig das Gefühl des Kontrollverlusts (unfähig zu kontrollieren, was oder wie viel gegessen wird).
Essen bis zu einem unangenehmen Völlegefühl. Einnahme von großen Mengen an Nahrungsmitteln, obwohl kein physiologischer Hunger vorliegt. Allein Essen, aus Scham über die zu sich genommenen Mengen. Nach dem übermäßigen Essen Ekel gegen sich selbst, Niedergeschlagenheit und/oder Schuldgefühle.

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